Dank dieser Förderung errichteten unsere fünf Landbaupartner vom Green Light Forum zwölf Baumschulen mit einer Gesamtkapazität von fast 300.000 Setzlingen. Es sind vor allem heimische und gefährdete Arten, die eines besonderen Schutzes bedürfen. Invasive Baumarten, die regionale Ökosysteme bedrohen könnten, sind von der Pflanzung ausgeschlossen. Die Baumschulen werden gemeinsam mit den lokalen Gemeinden betrieben. Das trägt einerseits zur kostengünstigen und nachhaltigen Anzucht der Setzlinge bei und schafft andererseits einen wichtigen Dreh und Angelpunkt für die Weitergabe von Wissen in den Gemeinden.
Mobilisierung der Kleinbäuer*innen durch Schulungen und Gemeindetrainer
Die Partnerorganisationen haben zehn Trainer*innen ausgebildet, die innerhalb ihrer Gemeinden Kleinbäuer*innen für das Pflanzen gewinnen und mithelfen, aufzuforstende Flächen zu identifizieren. Sie schulen zu seltenen und gefährdeten Arten, zur Errichtung von Baumschulen und zum ökologischen Nutzen einzelner Arten; sie lehren Baumpflege und Wiederaufforstung. So tragen sie zum Wissen über nachhaltige Forstwirtschaft und zur Anwendung agroforstwirtschaftlicher Praktiken bei. Die gepflanzten Bäume stärken auf den Familienfarmen die Artenvielfalt, schützen Boden und Feldfrüchte vor Wind und Sonne und reduzieren die Bodenerosion. Zudem liefern sie auch Früchte, Viehfutter oder Brennholz.